Licht und Schatten – ein Zusammenspiel
Bemerkenswerte Ergebnisse ergeben sich bei starken Kontrasten zwischen viel Licht und entsprechenden Schattierungen. Gerade dann, wenn sich durch den Verlauf dieser Wechselwirkung ein Muster, oder eine interessante Form ergibt. Idealerweise fällt das Licht auf die relevanten Bildbestandteile, wie zum Beispiel Menschen oder Gegenstände, den man fotografieren möchte. Je kürzer die gewählte Brennweite, desto größer der Bildwinkel und damit einhergehend auch die Wirkung von Kontrastspielen in der Fotografie. Sind Lichteinfall und Schattenbereich sehr ausgeprägt, spricht man von einem hohen Kontrast. Moderne Kameras können mit ihrem Dynamikbereich große Kontraste wiedergeben, sodass hellen und dunklen Bereiche durchzeichnet sind. Das menschliche Auge kann einen Kontrastumfang von etwa 14 Blendenstufen (auf einmal) erfassen, was dem Umfang moderner Sensoren gleichkommt. Dennoch kann das menschliche Auge bis zu 20 Blendenstufen verarbeiten, wenn es von hell nach dunkel, oder umgekehrt (hintereinander) schaut. Im besten Fall weist das Foto also eine Durchzeichnung in den beiden Extremen auf. Die Wirkung von Licht und Schatten tritt in noch konzentrierterer Form bei der Bildumwandlung von Farbe in Schwarz-Weiß auf, da ein solches Foto rein aus Graustufen und besteht. Ein Farbbild mit wenig Kontrast wirkt weniger flau als das SW Foto mit einem kleinen Kontrastbereich. Ein starker Kontrast durch natürliche Gegebenheiten wie die Einstrahlung der Sonne ergibt meist interessante Ergebnisse, vor Allem wenn auf Farbe verzichtet wird.